Über diesen Blog

Wenn ich an meine 20er-Jahre zurückdenke, bestand mein Speiseplan aus SpecialK-Cornflakes, Asia-Noodels, Fruchtjoghurts, Snickers, Mars, Twix und gaaanz viel Kaffee. Das Mittagessen aus der Firmen-Kantine oder dem Restaurant war meine Hauptmahlzeit. Heute stehen schon mal Vor-, Haupt- und Nachspeisen auf dem Tisch, in der Regel selbstgekocht. Dazwischen ein Wandel, den ich in diesen Blog-Beiträgen beschreibe. Damit dieser Wandel nicht etwa als Phralerei oder Belehrung verstanden wird, lies die nächsten Absätze. Denn so könnte es auch dir gehen…

Wie es rund um die Nullerjahre in meiner Küche aussah

Mein gekauftes Brot wurde regelmässig hart, die Milch sauer, der Käse bekam immer einen schönen grünen Pelz. Auf Früchte reagierte ich mit Ausschlägen und Juckreiz. Eier konnte ich nicht mal riechen. Und Wasser trinken? Wasser trinkt man einfach nicht, wenn man doch Wein hat!? Eigentlich hätte ich sogar irgendwie gerne gekocht, aber Gewichtskontrolle hier, Ausgang dort, zeitweise Doppel- bis Triplejobs, berufsbegleitendes Studium taten das seine. Da war gar keine Zeit für Hunger. Mein Kühlschrank war also jahrelang praktisch leer oder eine Gefahr für mich und (spontane) Besucher.

Verliebt, verlobt, verheiratet und entzaubert

Mein heutiger Mann fand mich sooo wow, dass ihm meine kaum existierenden Kochkünste gar nicht auffielen. Wir konnten uns ja regelmässige Restaurant-Besuche leisten. Wir hatten ja gut bezahlte Jobs. Als allerdings die Kinder auf die Welt kamen, gab es plötzlich weder Zeit noch Lust für/auf Auswärtsessen. Dann kamen Herausforderungen wie Unverträglichkeiten und Allergien gegenüber Nahrungsmitteln sowie natürliche Vorlieben. Mein Mann war an die gehobene spanische Küche gewohnt und ist mit einer Mutter gesegnet, die (leider tatsächlich) wunderbar kocht. Komplizierte Rezepte und diese bild bzw. auswendig. Meine bescheidenen und von der Schweizer- und Balkanküche geprägten Kochkenntnisse kamen nicht immer gut an.

Ein riesiges kulinarisches Chaos begann und ich war hin- und hergerissen zwischen dem was ich kochen konnte, was un-/gesund zu sein schien und was meine Familie tatsächlich essen wollte. Ein Küchen-Machtkampf begann. Gesiegt haben allerdings mittlerweile fast alle. Aber ich musste mich mit der Ernährung auseinandersetzen und kochen lernen. Und mein Mann auch. Bittere Wahrheit mit süssen Überraschungen.

Beitrag für Beitrag, chronologisch durcheinander, führe ich dich durch den Lebensmittel- und Ernährungsgarten, mit Geschichten die dich hoffentlich inspirieren und auch mal ein Lachen entlocken.

Was du in meinen Blogbeiträgen (nicht) findest

Was du hier nicht finden wirst sind schön präsentierte Rezepte oder makellos gefilterte Bilder von super-gestylten Gerichten. Viele andere Foodblogger weltweit machen das bereits wunderschön, darum würze ich meine Beiträge manchmal auch mit den Links zu (meinen) Foodstyling-Superstars.

Verbote und Gebote oder Gesundheitstipps und -versprechen, gibt’s auch nicht – ausser in persönlichen Beratungen, sei es vor Ort oder via Skype, Zoom, etc… Empfehlungen jeglicher Art in diesen Beiträgen sind ausschliesslich an gesunde Erwachsene gerichtet und ersetzen in keinem Fall die professionelle Ernährungsberatung.

So, viel Spass beim Lesen.

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